Der Jahresbeginn 2024 brachte einen bedeutenden Aufschwung für Wohnimmobilienmakler in Deutschland. Mit einer beeindruckenden Maklerquote von fast 67 % erzielte das erste Quartal die höchste Quote seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2020. Diese positiven Zahlen stammen aus einer aktuellen Analyse des Data-Science-Teams unter der Leitung von Christian Sauerborn, COO von Sprengnetter-AVM und Chefanalyst des Immobilienbewertungsunternehmens.
Während das Jahr 2023 schwach begann, entschieden sich im Verlauf des Jahres immer mehr Eigentümer, ihre Immobilien über Makler zu verkaufen. Dies zeigt, dass sowohl Eigentümer als auch Käufer verstärkt nach fachkundiger Beratung suchen, um sich in einem dynamischen und anspruchsvollen Immobilienmarkt zurechtzufinden. Die Expertise von Immobilienmaklern wird in diesem herausfordernden Umfeld zunehmend geschätzt und in Anspruch genommen.
Darüber hinaus belegen Daten der Value AG, dass die Anzahl der Preisreduktionen weiter sinkt, was auf eine steigende Anzahl von Anfragen pro Immobilienangebot hinweist. Die Preise für Häuser und Wohnungen bewegen sich im Bundesschnitt seitwärts, was für eine Stabilisierung des Marktes spricht. Insgesamt deuten diese Zeichen darauf hin, dass der Immobilienmarkt ein neues "Normal" erreicht hat: Immobilien werden wieder vermehrt verkauft, das Angebotsvolumen nimmt ab, und die Preise zeigen im Schnitt einen leichten Aufwärtstrend.
Wir sehen, dass das schwierige Marktumfeld den Privatverkauf reduziert und die Maklerquote steigen lässt. Immobilienmakler sind als Profis gefragt. Um sich in einem zunehmend kompetitiven Markt durchzusetzen, müssen Makler ihre Expertise und ihr Wissen aktiv unter Beweis stellen. Dies umfasst nicht nur eine fundierte Marktkenntnis, starke Kundenorientierung und exzellente Beratungsqualität – sondern auch exzellente Vermarktungsstrategien. Nur diejenigen, die ihre Professionalität und ihr Engagement überzeugend nach außen tragen, werden sich gegen die Konkurrenz behaupten und langfristig erfolgreich sein.